Wissenschaft im Einsatz

Der Podcast über Sicherheits- und Katastrophenforschung im praktischen Einsatz

DCNA Podcast Wissenschaft im Einsatz

Im DCNA-Podcast geben wir der „Wissenschaft im Einsatz“ eine Stimme.

Wir beleuchten die Krisen- und Katastrophenforschung aus verschiedenen Perspektiven, blicken hinter die Kulissen des wissenschaftlichen Arbeitens und geben konkrete Einblicke in die Arbeit von Forscher:innen und Einsatzkräften.

Wie werden Forschungsergebnisse an die entscheidenden Stellen weitergeleitet? Welche Fachgebiete gehören zur Katastrophenforschung? Wie sieht die Arbeit von Wissenschaftler:innen und Einsatzkräften aus? Diese Fragen und noch viele mehr stellen wir unseren Gästen im Podcast „Wissenschaft im Einsatz“.

Haben Sie Fragen, Kritik oder Anregungen zum Podcast? Möchten Sie uns einen Gast vorschlagen? Sie erreichen uns unter podcast@dcna.at.

Staffel 3

Gegen bestimmte Naturgefahren sind viele Menschen in Österreich nur schlecht oder gar nicht versichert - u.a. gegen Hochwasser. In einer neuen Folge von „Wissenschaft im Einsatz“ sprechen wir daher über die Versicherungslücke im Katastrophenschutz. Wir zeigen auf, was im Bereich Versicherung gut läuft, wo es überall noch Luft nach oben gibt und welche Ergebnisse die Wissenschaft liefert. Zu Gast sind Thomas Hlatky (Leiter Rückversicherung, Grazer Wechselseitige Versicherung AG) und Thomas Hartung (Professor für Versicherungswirtschaft an der Universität der Bundeswehr München).


25 Jahre nach dem verheerenden Lawinenunglück von Galtür schauen wir uns in dieser Folge von "Wissenschaft im Einsatz" an, wie es um den Lawinenschutz in Österreich heute steht. Außerdem sprechen wir über die Rolle des Schutzwaldes und darüber, was sich gerade in der Lawinenforschung tut. Zu Gast sind Michaela Teich (Abteilung Schnee und Lawine am Bundesforschungszentrum für Wald, BFW in Innsbruck) und Florian Rudolf-Miklau (Abteilung Wildbach- und Lawinenverbauung und Schutzwaldpolitik im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft).


Der EU-Katastrophenschutzmechanismus kann aktiviert werden, wenn einzelne Staaten mit einer Krise oder Katastrophe nicht mehr zurecht kommen. Im Jahr 2023 war das mehr als 60 Mal der Fall. Teil dieses Mechanismus sind auch das rescEU-System, EU-Zivilschutzübungen und Ausbildungen, sowie das EU-Wissensnetzwerk UCPKN. Über all das sprechen wir in dieser Folge von "Wissenschaft im Einsatz". Zu Gast sind Michael Felfernig (Bundesministerium für Inneres) und Hans Ulrich Gössl (DG ECHO, Generaldirektion Europäischer Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe der EU- Kommission). 


Staffel 2

Von der Ausbildung mit virtual reality-Brillen über das Tablet für den Einsatz bis hin zur Datenbank in der Verwaltung – bei den Einsatzorganisationen läuft längst vieles (aber eben auch nicht alles) digital. Wie diese Digitalisierung im Krisen- und Katastrophenmanagement konkret aussieht, wo die Herausforderungen dabei liegen und wie Einsatzorganisationen in Zukunft für sie wichtige Daten austauschen sollen – unter anderem darüber sprechen wir in dieser Folge des DCNA-Podcasts "Wissenschaft im Einsatz“. Zu Gast sind Mario Rauch (Berufsfeuerwehr Wien/MA68) und Helmut Leopold (Austrian Institute of Technology).


Eines der wichtigsten Anliegen des DCNA ist, Wissenschaft und Praxis im Bereich Katastrophenschutz und -management zu vernetzen. Doch was genau heißt das und wie schaut dieser Austausch ganz konkret aus? Antworten auf diese Frage liefert unser Podcast-Special, das bei der Fachtagung Katastrophenforschung im September 2023 an der Montanuniversität Leoben aufgenommen wurde. Zu Gast sind Siegfried Jachs vom Bundesministerium für Inneres (BMI), Harald Kainz (bis Ende September Rektor der TU Graz und Obmann des DCNA), Eva Schulev-Steindl (Rektorin der BOKU Wien), Eva-Maria Kern (Präsidentin der Universität der Bundeswehr München) und DCNA-Geschäftsführer Christian Resch.


Industrieunfälle sind in den vergangenen Jahren seltener geworden, die Folgen von solchen Unfällen können aber auch heute noch verheerend sein - so kann etwa der Boden durch einen besonders schweren Chemieunfall auch Jahrzehnte später noch verseucht sein. Damit es nicht soweit kommt, braucht es Prävention und eine gute Sicherheitskultur innerhalb von Betrieben, sagt Harald Raupenstrauch von der Montanuniversität Leoben in unserer Folge zum Thema Industriegefahren.


Roboter und Drohnen können Feuerwehrleute unter anderem bei Waldbränden unterstützen und für mehr Sicherheit sorgen. In dieser Folge von „Wissenschaft im Einsatz“ schauen wir uns an, welche Aufgaben automatisierte Helfer noch übernehmen können, warum Wissenschaft und Praxis in diesem Bereich eng zusammenarbeiten müssen und was es mit der Freiwilligen Feuerwehr der TU Graz auf sich hat. Zu Gast sind der Präsident des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes Robert Mayer und Gerald Steinbauer-Wagner – Professor an der TU Graz und Experte im Bereich Robotik.


Tierseuchen wie die Vogelgrippe können sich schnell ausbreiten und werden dann vor allem für landwirtschaftliche Betriebe zum Problem. In dieser Folge von „Wissenschaft im Einsatz“ sprechen wir unter anderem darüber, warum diese Krankheiten ähnlich wie Krisen und Katastrophen gemanagt werden, warum Hunde demnächst die Afrikanische Schweinepest aufspüren sollen und warum der Klimawandel vielleicht bald neue Tier-Krankheiten nach Österreich bringen könnte. Zu Gast sind die niederösterreichische Landestierärztin Christina Riedl und der Leiter des Bereichs Verbrauchergesundheit und Veterinärwesen im Gesundheitsministerium Florian Fellinger.


In den kommenden Jahren sind weitere schwere Erdbeben in der Türkei wahrscheinlich, allerdings ist die genaue Vorhersage von Erdbeben grundsätzlich nicht möglich. Warum nicht und wie wir uns dennoch vor den Folgen von Erdbeben schützen können – unter anderem darüber sprechen wir in der ersten Folge von Staffel 2. Zu Gast sind die GeoSphere Austria-Seismologin Rita Meurers und der frühere Leiter der Abteilung Geophysik an der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik Wolfgang Lenhardt.


Staffel 1

Barbara Juen, Psychologin an der Universität Innsbruck und renommierte Expertin im Bereich Krisenintervention, spricht über psychische Gesundheit als Teil von Public Health - speziell im Kontext von Krisen und Katastrophen.


Vor Katastrophen aller Art können wir uns leider nicht zu 100 Prozent schützen. Aber wir können entsprechende Risiken besser verstehen und bewerten, und so im Katastrophenfall besser reagieren. Wie das konkret gelingen kann und welche Rolle die Risikoforschung dabei spielt, unter anderem darüber sprechen wir in dieser Folge. Zu Gast ist André Gazsó von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.


Massenbewegungen können abrupt und verheerend sein, oder aber schleichend vonstatten gehen. Wir sprechen mit Barbara Schneider-Muntau von der Universität Innsbruck über Massenbewegungen, ihre Auswirkungen auf Österreichs Natur- und Lebensräume, und wie daran geforscht wird.


Wir sprechen in dieser Folge mit Helmut Habersack,  Leiter des Instituts für Wasserbau, Hydraulik und Fließgewässerforschung an der BOKU Wien über Hochwasser im Allgemeinen und darüber, was Forschung und Praxis aus der Hochwasserkatastrophe von 2002 gelernt haben.


Harald Vacik (BOKU Wien) spricht darüber, wie viele Waldbrände es in Österreich gibt und wie Einsatzkräfte und Forschung damit umgehen, warum es vermehrt zu Waldbränden in Österreich kommt und womit wir in Zukunft rechnen müssen.


Stefan Rass (Johannes-Kepler-Universität Linz) und Günter Gruber (Technische Universität Graz) über moderne kritische Infrastruktur, intelligente Systeme im Einsatz und die Rolle des Abwassers - und was passiert, wenn die Abwasserentsorgung mal nicht funktioniert.

Intro-Musik:
"Rollin at 5" Kevin MacLeod (incompetech.com)
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