CREXDATA
Projektleitung
Technische Universität Kreta
Laufzeit
01.01.2023-31.12.2025
Fördergeber
Europäische Kommission
Ansprechperson
Christina Rechberger
Notfallmanagement und das Planen für kritische Situationen erfordern eine zeitnahe und genaue Entscheidungsfindung in unterschiedlichen Anwendungen. Das Ziel dabei ist, die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen oder ökologischen Auswirkungen zu optimieren. Wetter- und Gesundheitsnotlagen sowie Notfälle auf hoher See produzieren laufend extrem große Mengen an Daten, und das mit hohem Tempo. Außerdem haben die Daten eine hohe Schwankungsbreite, dazu kommen Unsicherheiten und verschiedenste Datenquellen.
CREXDATA wird eine Datenplattform für das Management kritischer Situationen in Echtzeit entwickeln, einschließlich flexibler Aktionsplanung und Entscheidungsfindung bei extrem großen und komplexen Datenmengen. Das Projekt wird Algorithmik, Softwarearchitekturen und Werkzeuge für prädiktive Analysen und Prognosen unter Unsicherheit entwickeln. Das geplante Framework fördert die proaktive Entscheidungsfindung und bietet hochgenaue, transparente kurz- und langfristige Prognosen. Diese werden durch hochentwickelte visuelle Analysen und präzise Echtzeit-Visualisierungen mithilfe von Augmented-Reality-Anwendungen erklärt.
Um diese Vision zu verwirklichen, wird CREXDATA ein zukunftsträchtiges Prediction-as-a-Service (PaaS)-System entwickeln, in dem Aktionsplaner ihre verschiedenen Datenstromquellen einfach registrieren und Vorhersageanalyse-Workflows grafisch entwerfen können. CREXDATA wird 10 nutzbare Assets enthalten, die auf modernster Forschung basieren und die aktuelle Praxis in den jeweiligen Bereichen deutlich übertreffen werden.
Drei Anwendungsfälle werden verwendet, um die Projektergebnisse zu evaluieren. Diese Anwendungsfälle umfassen:
- Notfälle auf hoher See – um Gefahrensituationen auf See vorherzusagen,
- Wetternotlagenmanagement - damit Behörden und Ersthelfer nach Naturkatastrophen proaktiv handeln können,
- Gesundheitskrisenmanagement - um Pandemieausbrüche zu begrenzen und Behandlungen abseits von Medikamenten zu entwickeln.