Das Projekt CROSSRISK befasst sich mit öffentlichen Warnungen zur Verminderung von Risiken in Zusammenhang mit Regen und Schnee. Wir entwicklen und begleiten nationale und internationale Expertenworkshops mit Fokus auf Probleme bei der Lawinenwarnung und auf die Bewältigung von Lawinenunfällen und -katastrophen. Das DCNA entwickelt und begleitet die nationalen und internationalen Austauschprozesse. Die Ergebnisanalysen werden unmittelbar an das CROSSRISK Team zurückgespielt, um in die Weiterentwicklung von öffentlichen Warnungen einfließen zu können.

Der Beitrag des DCNA zum Projekt CROSSRISK wurde nach der Abhaltung des dritten Workshops und der Abgabe des korrespondierenden Projektberichts erfolgreich abgeschlossen.  Rund 20 slowenische ExpertInnen aus den Bereichen Bergrettung und Lawinenwarndienst kamen aufgrund der sich verschärfenden COVID-19 Situation im Rahmen eines Online-Events zusammen, um gemeinsam Struktur, Aufgabenbereiche und internationale Kooperation der Lawinenwarnkommissionen zu diskutieren. Für eine lebhaftere Diskussion wurde der Workshop in slowenischer Sprache abgehalten und im Anschluss ins Deutsche übersetzt und transkribiert.  Organisatorischer Rahmen, Moderationsleitfaden und Abschlussbericht wurden schließlich von MitarbeiterInnen des DCNA erarbeitet. Das DCNA konnte dabei wieder seiner Rolle als Netzwerkinstitution gerecht werden und legte mit der Organisation des Workshops den Grundstein neuer Kooperationen bei unseren südlichen Nachbarn. Ergänzend wurden mit Kärntner Experten noch Interviews zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit Slowenien geführt. Die Ergebnisse dieser Befragungen fanden ebenso Eingang in den Abschlussbericht.