Krisenmanagement
Barbara Juen vom Institut für Psychologie ist Spezialistin für Psychotraumatologie und Notfallpsychologie. Sie ist Mitbegründerin des ersten Kriseninterventions-Teams des österreichischen Roten Kreuzes. Mit ihrem Team führt sie eine EU-weite Befragung von Krankenhauspersonal und Rettungskräften zu Belastungen und hilfreichen Maßnahmen im Rahmen der COVID-19-Krise durch. Befragt werden außerdem Studierenden sowie die Tiroler Bevölkerung. In dem europäischen Projekt werden Erfahrungen von medizinischen Fachkräften im Bereich der Notfallmedizin, Entscheidungsträgern und Entwicklern zusammengeführt.
Kontakt: Universität Innsbruck, barbara.juen(at)uibk.ac.at,
Stress
Elisabeth Weiss vom Institut für Psychologie beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Coronakrise auf psychische Stress-Symptome bei Studierenden. Im Rahmen einer online-Umfrage sollen Stress/Burnout Symptome, Arbeitsverhalten, erholungs-/belastungsbezogene Eigenschaften aber auch psychische Risikofaktoren und Ressourcen erhoben werden. Ein zweiter Schwerpunkt liegt in der Entwicklung und Evaluierung eines online Stress-Management-Programms basierend auf kognitiv-behavioralen Techniken für Studierende, Altenpflegepersonal und Krankenhauspersonal.
Kontakt: Universität Innsbruck
Angst und Trauma
Die Ausbreitung des Coronavirus und die mit dessen Bekämpfung verbundenen, dramatischen Maßnahmen lösen bei vielen Menschen Verunsicherung und Angst aus. Maria-Pia Andreatta vom Institut für Psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung kennt solche Situation aus ihrer Arbeit in vielen Krisengebieten auf der ganzen Welt. Ausnahmezustände und schwierige Umstände bei Menschen haben sie immer schon interessiert.
Kontakt: Universität Innsbruck
Social Media
Das Coronavirus findet auch im Internet und den Sozialen Medien eine weite Verbreitung. Welchen Einfluss das Lesen von entsprechenden Social-Media-Inhalten auf das Erleben der Corona-Pandemie hat, untersucht Tobias Greitemeyer vom Institut für Psychologie.
Kontakt: Universität Innsbruck