Mit der neu veröffentlichten EU Preparedness Union Strategy legt die Europäische Kommission einen umfassenden Maßnahmenplan vor, um Europa krisenfester zu machen. Ziel ist es, Risiken frühzeitig zu erkennen, kritische Infrastrukturen zu schützen, die Resilienz der Bevölkerung zu stärken und die Koordination auf nationaler wie internationaler Ebene zu verbessern.

Der Science Plan des Disaster Competence Network Austria greift diese Zielsetzungen gezielt auf:

Als Ergebnis eines breit angelegten Konsultationsprozesses mit über 40 wissenschaftlichen Institutionen sowie Vertreter:innen aus Praxis und Politik bildet er eine strategische Forschungsbasis für den Katastrophenschutz in Österreich. Im Fokus stehen sozialwissenschaftliche Analysen, technische Innovationen, ökologische Ansätze und politische Rahmenbedingungen.

DCNA-Geschäftsführer Christian Resch:

„Unser Ziel ist es, nicht nur auf Katastrophen zu reagieren, sondern sie proaktiv zu antizipieren und ihre Auswirkungen zu minimieren.“

Der Science Plan liefert eine Übersicht über den europäischen Handlungsrahmen, die österreichische Katastrophenforschungslandschaft sowie wissenschaftliche Impulse zur Umsetzung zentraler Maßnahmen der EU-Strategie – von Frühwarnsystemen und Resilienzförderung über zivil-militärische Zusammenarbeit bis hin zu Foresight und Public Preparedness. Gegliedert ist der Science Plan in sechs Forschungsschwerpunkte und eine umfassende Sammlung von Forschungsfragen. Abschließend bietet er einen Überblick über die bestehenden Rahmenbedingungen für die Implementierung dieser Forschungsansätze und macht damit deutlich: Forschung ist ein zentrales Element für ein krisenfestes Europa.

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