European Exchange of Experts zum kooperativen Einsatz von Luft- und Bodenrobotik in der Waldbrandbekämpfung
von Isabel Anger
Von 2.-4. Oktober traf sich die europäische Fachcommunity auf Einladung vom Disaster Competence Network Austria gemeinsam mit der FF Gumpoldskirchen und JOANNEUM RESEARCH um Erfahrungen rund um den Einsatz von Drohnen und Robotern in der Waldbrandbekämpfung auszutauschen.
Den Programmauftakt bildeten spannende Vorträge zum nationalen österreichischen Katastrophenmanagement und neueste Entwicklungen in den Strategien und Einsatzmitteln für die Waldbrandbekämpfung der Feuerwehren – unter anderem von DI Kilian Heil (BML), Ing. Andreas Herndler (BMK), Andreas Gartler (BMI), Major Bernhard Lindenberg (BMLV), OBI DI Markus Dürauer (LFVNÖ), BFR DI Willibald Wurzinger (ÖBFV), ABI Mathias Seyferth (ÖBFV).
Es folgten wertvolle Impulse und spannende Einblicke in die Praxis der Waldbrandbekämpfung und Erfahrungen mit Luft- und Bodenrobotik in den europäischen Mitgliedsstaaten – mit dabei Vertreter:innen aus Finnland, Griechenland, Irland, Kroatien, Lettland, Niederlande, Rumänien, Schweden, Slowakei und Spanien.
Höhepunkt der Veranstaltung war die Präsentation und Schaudemonstration des Projekts KI-SecAssist. Nachdem die Berufsfeuerwehr Graz zeigte, wie der kooperative Einsatz von Luft- und Bodenrobotik in der Personendetektion und Menschenrettung aus Gefahrenbereichen unterstützen kann, demonstrierte die FF Gumpoldskirchen den Einsatz des Systems für die Detektion von Glutnestern und die Unterstützung in der Löschwasserversorgung im unwegsamen Gelände. Das Projektteam freute sich über die positive Resonanz des internationalen Publikums. KI-SecAssist wird gefördert bzw. finanziert im Rahmen des Programms KIRAS des Bundesministerium für Finanzen und durch die FFG Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH abgewickelt. Die Veranstaltung wurde gefördert durch die Europäische Kommission im Rahmen des Programms Exchange of Experts.
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