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Neues DCNA-Projekt: TRIFFID

von Johanna Zweiger

TRIFFID (auTonomous Robotic aId For increasing FIrst responDers efficiency) soll einen integrierten Ansatz entwickeln, um die Effizienz von Einsatzkräften (First Responders, FR) zu maximieren. Dabei soll die Fernsteuerung und der intelligente Einsatz von Robotern zur Aufklärung an Katastrophenorten vorangebracht und gleichzeitig in die Verfahren des europäischen Zivilschutzes (Civil Protection, CP) integriert werden.

Das Projekt wird von der Europäischen Kommission im Rahmen des Horizon Europe Forschungs- und Innovationsprogramms (Projektnummer 101168042) finanziert und hatte am 7. und 8. November 2024 in Athen seinen Start. Der dort angesiedelte Projektkoordinator, die Harokopio University of Athens, leitet das aus 13 Partnern bestehende Konsortium. 

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TRIFFID-Kickoff an der Harokopio University of Athens

Das Projekt soll folgende Fortschritte liefern:

  • Hybride, mobile Roboterplattform (UGV+UAV) mit Beinen für autonome Echtzeitaufklärung in dynamischen Umgebungen: Die TRIFFID-Roboter werden vor Ort Befehle von einer menschlichen FR-Crew erhalten. Gleichzeitig wird die Plattform dank fortschrittlicher KI über niedrige kognitive Autonomie verfügen, wodurch die menschliche Überwachung minimiert und die Ersthelfer von Routineaufgaben entlastet werden.
  • Zentrale Bodenstation mit einer fortschrittlichen Augmented-Reality (AR)-Schnittstelle, die von einem menschlichen Operator verwaltet wird: Die TRIFFID-Bodenstation wird alle gesammelten Informationen in nahezu Echtzeit zusammenführen und anzeigen, wodurch dem Operator eine präzise, interaktive semantische Karte des Katastrophengebiets zur Verfügung steht.
  • Analyse technologischer, operativer, organisatorischer und politischer Aspekte im Kontext des gesamten FR-Ökosystems: Das TRIFFID-System wird so gestaltet und seine genauen Fähigkeiten so festgelegt, sodass der aktuelle technologische Stand sowie die gesamte Betriebsumgebung und Organisationsstruktur der FR berücksichtigt wird. So werden effektive Robotiklösungen für den Katastropheneinsatz nahtlos in die CP-Infrastruktur integriert.
  • Schulungsmaßnahmen für Ersthelfer: Das Projekt wird verschiedene Ansätze nutzen, um die Einführung des TRIFFID-Systems durch FR-Personal in ihren täglichen Aktivitäten zu fördern. Dazu gehören die Entwicklung detaillierter Schulungspläne, die Organisation von Übungen, Wissensvermittlung und Maßnahmen zur Kompetenzentwicklung.
  • Berücksichtigung sozialwissenschaftlicher Aspekte (SSH), Akzeptanz von Robotern und industrielle Beteiligung: Das Design und die Evaluierung von TRIFFID werden alle relevanten rechtlichen, ethischen, gesellschaftlichen und benutzerbezogenen Fragestellungen berücksichtigen, um eine maximale Akzeptanz der Lösung durch Ersthelfer in ihrem Arbeitsalltag zu gewährleisten.

Das TRIFFID-System wird in drei unterschiedlichen realen Anwendungsszenarien (use cases) demonstriert: Waldbrand, Hochwasser und Erdbeben.

Projektkonsortium:

  • Charokopeio Panepistimio, HUA, Griechenland (Koordinator)
  • Elliniko Mesogeiako Panepistimio, HMU, Griechenland
  • Universitat Politènica de Catalunya, UPC, Spanien
  • Vrije Universiteit Brussel, VUB, Belgien
  • Západočeská Univerzita v Plzni, UWB, Tschechien
  • Consiglio Nazionale Delle Ricerche, CNR, Italien
  • Disaster Competence Network Austria, DCNA, Österreich
  • Telesto Technologies Pliroforikis kai Epikoinonion EPE, TEL, Griechenland
  • IOTAM Internet of Things Applications and Multi Layer Development Ltd, ITML, Zypern
  • Pompiers de l’Urgence Internationale, PUI, Frankreich
  • Openbaar Lichaam Gezamenlijke Brandweer, GB, Niederlande
  • Pyrosvestiko Soma Elladas, HFC, Griechenland
  • Perifereia Ipeirou, ROE, Griechenland

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