Neues DCNA-Projekt VULKANO: Vulnerable Gruppen in der Katastrophen- und Notfallplanung im Fokus
von Johanna Zweiger
Das Projekt „VULKANO - Vulnerable Gruppen in der lokalen Katastrophen- und Notfallplanung“ zielt darauf ab, ein besseres Verständnis des Gefährdungspotenzials vulnerabler Gruppen gegenüber klimawandelrelevanter Stress- und Störereignisse zu erarbeiten. Als vulnerabel gelten u.a. Menschen mit Behinderung, chronisch kranke Menschen, Kinder, Menschen mit Sprachbarrieren sowie ältere, alleinlebende und armutsbetroffene Menschen. Konkret soll das Projekt erheben, inwieweit österreichische Gemeinden diese Gruppen bereits in der Vorbereitung und Bewältigung von Krisen- und Katastrophen, insbesondere beim Erstellen von Katastrophenschutz- und Notfallplänen, berücksichtigen.
Aufbauend auf Desktoprecherche nationaler und internationaler Beispiele und der Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Vertreter:innen (z.B. Bürgermeister:innen, KLAR! und KEM!-Manager:innen) werden Handlungsempfehlungen für Maßnahmen zur verbesserten Prävention und Einbindung der betroffenen abgeleitet.
Das DCNA übernimmt im Projekt VULKANO die Projektleitung und ist für das damit verbundene Projektmanagement zuständig. Außerdem führt das DCNA ein Screening von nationalen Notfall- und Katastrophenschutzplänen durch, um Beispiele für die Berücksichtigung vulnerabler Gruppen zu identifizieren.
Das Projekt läuft seit 9. Oktober 2023, das Kickoff-Meeting tags darauf ging in Wien über die Bühne. Das Projekt wird vom Klima- und Energiefonds finanziert. Abgesehen vom DCNA sind folgende Projektpartner an VULKANO beteiligt:
• GeoSphere Austria
• Universität für Bodenkultur Wien, Institut für Landschaftsplanung
• Umweltbundesamt
Geplantes Projektende ist im Oktober 2024.
Kickoff-Teilnehmende v.l.n.r.: Stefan Kienberger (GSA), Karin Weber (BOKU), Therese Stickler (UBA), Laura Essl (DCNA), Susanna Wernhart (DCNA), Johanna Wittholm (GSA), Laura Mainetti (GSA), Markus Leitner (UBA); fehlend: Christina Rechberger (DCNA)
Einen Kommentar schreiben