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Neues Projekt: MEDLOK

von Isabel Anger

MEDLOK dreht sich um die mögliche Distribution von medizintechnischen Geräten in Krisenfällen. Damit schafft das FFG KIRAS-Projekt MEDLOK unter der Leitung der Technische Universität Graz, Institut für Health Care Engineering, einen wegweisenden Ansatz zur Verbesserung der Krisenreaktion im Gesundheitswesen und zur Sicherstellung einer effizienten Versorgung mit lebensrettenden Medizintechnikprodukten.

Die dezentrale Verwaltung von medizintechnischen Geräten stellt in Krisensituationen eine große Herausforderung dar. Verzögerungen bei der Umverteilung notwendiger Ressourcen können lebensbedrohlich sein. MEDLOK setzt genau hier an: Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines zentralen Systems, das auf Basis von geographischen Daten, künstlicher Intelligenz und innovativen IT-Technologien eine effiziente Verteilung und Nutzung von medizinischen Geräten in Krisenzeiten ermöglicht.

Highlights des Projekts:

  • Aufbau einer zentralen Datenbank für medizintechnische Geräte in österreichischen Gesundheitseinrichtungen
  • Einsatz von Geoinformationstechnologie und Geospatial Artificial Intelligence zur Analyse und Visualisierung von Ressourcenverfügbarkeiten
  • Simulation von Handlungsalternativen zur Entscheidungsunterstützung in Krisenzeiten
  • Einführung einer einheitlichen Nomenklatur und Datenstruktur für medizintechnische Produkte
  • Proof-of-Concept und Demonstrator für ein innovatives MEDLOK-System

Was ist die Aufgabe des DCNA in diesem Projekt?

Das DCNA leitet das Arbeitspaket 6 - Dissemination und Verwertung - und ist zudem maßgeblich am Arbeitspaket 2 beteiligt, in dem unter anderem eine Anwender:innen-Akzeptanz-Analyse durchgeführt wird. Es werden dabei sowohl die Meinungen von Krisenmanagementpersonal potentieller Bedarfsträgereinrichtungen als auch die Akzeptanz seitens potenzieller Bediener:innen aus den Reihen der relevanten Stakeholder- und Nutzergruppen erhoben, dokumentiert und aufbereitet.

Mehr Informationen zum Projekt >

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